Do 18.7.24 Wie kann Afrika dem Fluch der Rohstoffe entrinnen? (2)

Allzu oft bestohlen: Wie kann Afrika dem Fluch der Rohstoffe entrinnen?

Es besteht ein scheinbares Paradoxon, dass der Rohstoffreichtum Afrikas nicht zu allgemeinem Wohlstand seiner Völker führt, sondern Begehrlichkeiten weckt, die Konflikte, Korruption und Armut fördern.

In der Veranstaltung wird erörtert, ob und wie Afrika sich von diesem Fluch seiner Rohstoffe lösen kann. Initiativen wie EITI, Lieferkettengesetz, Handy-Aktion BW werden vorgestellt.

  • Dr. Franziska Brantner, MdB,,Parlamentarische Staatssekretärin im BMWK
  • Dr. Boniface Mabanza Bambu, Koordinator KASA in der WOEK
  • Ralf Häußler, Pfarrer, Leiter ZEB der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

Do 18.6.2024, 19 Uhr, Karlstorbahnhof, Seminarraum

6.7.2024 | 21.30 Gambian Music Night mit Jalimansa und Balla Ranks

Zusammen mit dem Verein Nyodema, der die gambianische Community in Heidelberg vernetzt, sind alle eingeladen sich in die Musikwelt des kleinen westafrikanischen Lands entführen zu lassen. Eröffnet wird der Abend mit Jalimansa Susso, der als Meisterspieler der westafrikanischen Cora (westafrikanische Harfe)gilt. . Im frühen Alter von sieben Jahren erlernt Jalimansa die Kora und war bereits mit zwölf Jahren ein guter und ambitionierter Koraspieler. Er hat ein großes Repertoire an eigenen Kompositionen, seine Texte sind sozial und religiös geprägt. Mit seiner Spielweise und seinem Gesang kommt Freude, Leichtigkeit und die Lust sich zu bewegen und mitzutanzen auf.

Kraftvoll ist auch der zweite Künstler, Bala Ranks, ebenfalls aus Gambia, der mit Reggae und Manding Musik den breiten Bogen der gambianischen Musikwelt umspannt.

Eintritt: 18 Euro, VVK 15 Euro +VVK

Veranstalter: Nyodema e.V. , Eine-Welt-Zentrum & Karlstorbahnhof

So 7.7.2024 | Afro Kunda

Afro-Kunda vereinen in ihrem Album „Adouna“ (Wolof für das Leben) akustischen Gitarrensound mit melodischem Bass und mitreißenden Afro-Grooves. Die weitgehend akustische Musik von Afro-Kunda ist geprägt von der charismatischen Stimme von Fallou Sy, dem Klang von akustischen Gitarren, melodisch gespieltem Bass und afrikanischen Grooves. Fallou ist zudem ein Meister der afrikanischen Fulani-Flöte und der Djembe, mit denen er musikalische Glanzpunkte setzt. Die Eigenkompositionen sind in den musikalischen Traditionen seiner senegalesischen Heimat verwurzelt. Gleichzeitig lassen sie aber die Begegnung mit europäischen Einflüssen zu, um neue Blüten zu treiben.

Sa 6.7.24 | Tribubu

Das Wortschöpfung Tribubu kommt aus dem spanischen. Die Liebe zur Musik ist der Grund, warum Tribubu geboren wurde, jetzt ist es eine Philosophie der Vereinigung, Freiheit und einer Familie ohne Grenzen. Die Musik hat diese vier Freunde zusammengeführt: Brahima Diabate (Elfenbeinküste), Dani Torres (Spanien), Lucas Bárcena (Spanien/England) und Victor Tugores (Spanien). Diese Liebe zeigt sich in ihrem scheinbar mühelosen Spiel und der grossen Freude, die sofort auf das Publikum übergreift.

Lucas Barcena - Guitar + Vocals
Dani Tores - Perkussion + Vocals
Brahima Diabate - Balafon und Djembe
Victor Tugores - Bass

Aktuell: Di 23.7.2024 Decolonize Chocolate 2

Film – Diskussion - Verkostung

Kakao schmeckt von Natur aus bitter. Aber, warum Schokolade oft einen bitteren Beigeschmack hat, hat ganz andere Gründe. Vor allem in Westafrika produzieren mehr als zwei Millionen kleinbäuerliche Familien den Kakao, der in die EU importiert wird. Groß-Plantagen gibt es nur wenige. Die Bauernfamilien kämpfen mit den niedrigen Weltmarktpreisen, deshalb müssen oft die Kinder mithelfen. Ghana ist eines der größten Kakaoanbaugebiete weltweit, nicht weil er hier so gut gedeiht, sondern weil die Arbeitskraft unfassbar billig ist. Vom Preis einer Tafel üblicher Schokolade bleiben deshalb nur 5 % im Land. Fairafric ist eine der Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, diese Missstände zu beseitigen. In dem Film „Decolonize Chocolate 2“ wir dieses Projekt in Ghana vorgestellt. Denn 2021 wurde der große Traum einer eigenen solarbetriebenen Fabrik endlich Wirklichkeit. Begleite das Team aus Ghana und Deutschland beim Bau der Fabrik - vom Spatenstich bis zum ersten Container voll mit Bio-Schokolade Made in Ghana.

Für die anschließende Diskussion steht Laura Brinzan, Ladenmanagerin des una tierra Weltladens in Heidelberg-Neuenheim zur Verfügung.

Veranstalter: Una tierra Weltladen & Eine-Welt-Zentrum

23.7.2024 Karlstorbahnhof, Seminarraum, 19 Uhr 

Eintritt frei

 

 

 

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